Verhandlung
1. Doppelte Lösegeldforderung
Die Entführer werden glauben, sie hätten zu wenig Lösegeld gefordert. Das Opfer könnte deshalb bei der ersten Zahlung noch nicht freigelassen und stattdessen eine zweite Lösegeldsumme von den Entführern gefordert werden.
2. Weitere Entführungen
Es besteht die Gefahr, dass die Familie als Quelle zur einfachen Geldbeschaffung gesehen wird und deshalb in Zukunft Opfer weiterer Entführungen wird.
3. Verhältnis zu den Behörden
Um weiterhin ein gutes Verhältnis zu dem Land, in dem sich der Vorfall ereignet hat, aufrechtzuerhalten, sollten Lösegeldzahlungen mit den Behörden abgesprochen werden.
GUTE GRÜNDE FÜR DEN EINSATZ VON VERHANDLUNGSEXPERTEN:
Wenn sich ein Vorfall ereignet, steht das Unternehmen bzw. die Familie vor einer Reihe ernst zu nehmender Probleme, mit denen sie noch nie zuvor konfrontiert wurden.
Im schlimmsten Fall kann eine falsche Entscheidung zum Tod eines Entführungsopfers oder zum finanziellen Ruin führen.
Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, kompetente und erfahrene Berater hinzuziehen, die über eine spezielle Ausbildung verfügen.
Die Aufgabe der Verhandlungsexperten ist es, das Unternehmen bzw. die Familie im Hinblick auf eine sichere Freilassung des Opfers zu beraten. Darüber hinaus können sie mit ihrer Erfahrung auch dazu beitragen, das Risiko weiterer Entführungsfälle zu minimieren. Die Verhandlungsexperten sind ehemalige hochrangige Spezialkräfte von Militär- oder Polizeieinheiten und verfügen über eine fundierte Ausbildung für die mit einem Vorfall verbundene Problemlösung.